design thinking
Wie wir gestalten
Design Thinking ist ein iterativer Prozess, in dem ein innovatives und ideales Produkt als Ergebnis herauskristallisiert wird. Das kann ein Produkt, ein User Interface oder eine 3D Visualisierung sein.
Das iterative Vorgehen hilft, Risiken zu reduzieren, Effizienz sicherzustellen und Probleme flexibel und dynamisch anzugehen.
Das besondere beim Design Thinking Prozess: Die Anwender werden in alle Phasen der Produkt-Entwicklung mit einbezogen – von der Analyse ihrer Bedürfnisse bis zum Prototyp und fertigen Produkt. Diese Phasen werden so lange iterativ durchlaufen, bis ein optimales Ergebnis erzielt wird.
Mit Design Thinking werden innovative und kreative Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen entwickelt. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die die Bedürfnisse der Nutzer befriedigt und umsetzbar ist. Dadurch wird die Akzeptanz der entwickelten Lösungen gesteigert.
Dabei werden Methoden wie Brainstorming, Einsatz von Personas, Nutzertests und andere angewandt. Ein Erfolgsfaktor von Design Thinking sind die verschiedene Blickwinkel der Beteiligten. Durch den multidisziplinären Ansatz werden neue Pfade beschritten und der Horizont erweitert. Dabei wird ergebnisoffen und lösungsorientiert gearbeitet.
USER CENTERED DESIGN
Wir stellen den Menschen ins Zentrum der Entwicklung. Der Mensch bedient die Maschine oder nutzt das Produkt – und nicht umgekehrt.
DER MENSCH IM MITTELPUNKT
Der Nutzer möchte oftmals eine einfache und intuitiv verständliche Oberfläche bedienen, währenddessen digitale Anwendungen oftmals komplexe technologische Sachverhalte abbilden.
Wir stellen den Nutzer ins Zentrum der Gestaltung und gewährleisten ein positives und nutzerfreundliches Erlebnis. Unter Berücksichtigung von psychologischen Aspekten, Nutzergewohnheiten und Barrierefreiheit gestalten wir das für ihre Nutzergruppe optimale Softwareprodukt.
Ähnlich wie das Design Thinking ist das User Centered Design ein iterativer Prozess. Bei der menschenzentrierten Gestaltung werden die Bereiche Ergonomie/Arbeitswissenschaft, Mensch-System-Interaktion, Gebrauchstauglichkeit und User Experience betrachtet und in folgenden vier Phasen iterativ durchlaufen:
Analyse des Anwenderkontextes, Festlegung der Nutzungsanforderungen, Entwurf und Prototyping sowie Evaluation der entwickelten Lösung.
Ziel ist es, ein Produkt mit hoher Usability und User Experience zu finden.
Methodische Risikoanalyse
Risikomanagement
Risikoanalysen zur Identifikation von Geräte- und Bedienungsfehlern sind für Medizinprodukte zwingend vorgeschrieben. Für risikosensitive Produkte untersuchen wir die Mensch-Maschine-Interaktion schon während der Produktentwicklung. Dafür verwenden wir neben der klassischen Auswirkungsanalyse FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) auch die neue HiFEM-Methode (Humaninduzierte Funktions-Effekt-Modellierung). Mit ihrer Hilfe können wir potenzielle Fehlerquellen wissenschaftlich fundiert erkennen und bewerten und die Bedienerführung optimieren.
Durch Gebrauchstauglichkeitsprüfungen über den gesamten Produktentwicklungsprozess hinweg halten wir das Risiko von teuren Fehlentwicklungen gering.
- Risikoanalyse bzw. Gebrauchstauglichkeitsprüfung nach HiFEM oder FMEA
- Bewertung potenzieller Fehlerquellen der Mensch-Maschine-Interaktion
- Workshop für neue Features und kommende Gerätegenerationen
- Designkonzeption
- Software-Prototyp
HiFEM Methode
Ziel
Formal-analytischer Usability-Test zur Analyse und Bewertung aller Prozessschritte bei der Bedienung eines Systems (System, Benutzer, Umgebung, Interaktionsprozesse)
METHODIK
Grafische Notation von Operatoren
- Netzwerkstruktur
- Beschreibung der zeitlichen Beziehungen zwischen Aufgaben (z.B. Reihenfolge, Gleichzeitigkeit, Auswahl, etc.)
- wissensbasierte Bewertung von PSFs und Zusammenhängen
Anwendung
Entwurfs-, Bewertungs- und Dokumentationsphase
Ergebnis
Systematische und methodische Modellierung eines Nutzungsprozesses mit dokumentierter Risikoanalyse